
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
In der Pubertät bewirken Hormone, dass sich die Geschlechtsorgane verändern und weiterentwickeln.
BodyfactsWeibliche Geschlechtsorgane – gut, sich auszukennen
Im Körper gibt es eine Reihe von Organen, die man als weiblich oder männlich bezeichnet. Sicher hast du schon einmal gehört, dass diese Einteilung nicht auf alle Menschen zutrifft. Denn wenn aus einer Eizelle und einer Samenzelle ein Kind heranreift, entstehen - unabhängig vom Geschlecht - die sogenannten Ur-Anlagen. Hieraus entwickeln sich im weiteren Verlauf zum Beispiel die Eierstöcke oder die Hoden, eine Klitoris oder ein Penis. Es sind selten auch Übergangsformen zwischen weiblichen und männlichen Organen möglich. Mehr Informationen zu Geschlechtszugehörigkeit findest du hier. Damit du deinen Körper kennenlernst und weißt, wie deine Organe heißen, werden auf dieser Seite die wichtigsten weiblichen Geschlechtsorgane vorgestellt.
Wichtig zu wissen: Genauso wie Menschen sich zum Beispiel in Haar- und Augenfarben unterscheiden, sehen auch die weiblichen Organe von Person zu Person etwas anders aus. Und ebenso wie die meisten Menschen nicht exakt zwei gleich große Füße oder Hände haben, sind auch weibliche Organe, die zweimal vorkommen (wie zum Beispiel die Brüste) nie ganz gleich. Der Körper ist nicht symmetrisch und das ist vollkommen okay.
Was gehört alles dazu?
Zu den weiblichen Geschlechtsorganen gehören:
- die weibliche Brust – auch Mamma genannt,
- die Vulva: das ist eine Bezeichnung für alle äußeren Anteile, die man sehen kann und umfasst zum Beispiel auch die Klitoris (Kitzler), die Vulvalippen (Schamlippen) und das Hymen (Jungfernhäutchen)
- die Vagina (Scheide), die die äußeren mit den inneren Geschlechtsorganen verbindet
- die inneren Anteile, die man nicht sehen kann. Dazu gehören: die Gebärmutter (Uterus), die Eierstöcke (Ovar) und die Eileiter.
Genaue Beschreibungen der einzelnen Strukturen findest du auf den passenden Seiten, klick die Wörter doch einfach mal an!
Quellen
Kaufmann M, Zimpelmann A: Anatomie des Genitale. In: Kaufmann M, Costa S D, Scharl A (Hrsg.): Die Gynäkologie. 3. Auflage 2013, Springer Berlin Heidelberg; 3-8.
Malliou Becher M-N et al: Varianten der Geschlechtsentwicklung in der Frauenheilkunde. Gynäkologische Endokrinologie 2021; 19:2–10.
Stand 13. Februar 2023
Mehr zum Thema Körperaufbau und wie er funktioniert...
Du hast noch weitere Fragen?
Dann schreib uns gerne! Wir freuen uns darüber und werden versuchen,
bald einen Beitrag zu deinem Thema zu posten!
Schau doch einfach regelmäßig vorbei, ob die Antwort auf deine Frage schon dabei ist!
Deine Ärzt*innen der ÄGGF